Einst wurde die „Zukunft Ostsee GmbH“ von örtlichen Unternehmen gegründet, um bei dem Projekt „Port Olpenitz“ mitreden zu können und um eine regionale Lösung zu finden. Das Modell hat nicht geklappt. Jetzt wurde die GmbH abgewickelt und das Konto aufgelöst. Von den ehemals 50 Anteilen zu je 500 Euro sind am Ende nur noch 1.000 übrig geblieben. Reinhold Bartelsen, der mit der Abwicklung beauftragt worden war, hat den verbliebenen Rest nicht auf die Gesellschafter verteilt, sondern bestimmungsgemäß einem guten Zweck zur Verfügung gestellt. Die Summe wurde dem Konto der „Spendwert“-Stiftung mit der Auflage überwiesen, den Betrag für die von der Mehlbyer Wehr betreute Kappelner Jugendwehr zu übergeben. Darum besuchte „Spendwert“-Initiatorin Corinna Graunke die Kappelner Jugendwehr bei ihrem Übungsabend im Gerätehaus in Mehlbydiek, um die 1.000 Euro in Form eines Riesenschecks dem Jugendwart Wolfgang Heckener und seinen 33 Jungfeuerwehrleuten zu übergeben. Mit dabei waren auch Gemeindewehrführer Dirk Schadewaldt und Karl Laasch. Letzter hatte in der Gesellschafterversammlung die Idee für die zweckgebundene Spende an die Jugendwehr vorgetragen und war dabei auf offene Ohren gestoßen. Bei der Spendenübergabe in Mehlbydiek erklärte Corinna Graunke, dass „Spendwert“ oft zweckgebundene Spenden erhält, die dann entsprechend weitergeleitet werden. So wie im Fall der „Zukunft Ostsee GmbH“. Jugendwart Wolfgang Heckener und Gemeindewehrführer Dirk Schadewaldt bedankten sich für die Spende, die voll in die Jugendarbeit der Jugendwehr fließen wird. Und auch die 21 der insgesamt 33 Jungfeuerwehrleute der Kappelner Jugendwehr , die zur Geldübergabe in Einsatzkleidung angetreten waren, zeigten sich dankbar für die unerwartete Spende. |
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Jugendwart Wolfgang Heckener, Spendwert-Vertreterin Corinna Graunke, Gemeindewehrführer Dirk Schadewaldt und der Ideengeber Karl Laasch (hintere Reihe, v.l.) mit den 22 Jung-Feuerwehrleuten bei der Scheckübergabe am Gerätehaus Mehlbydiek. |